Rühren und zerkleinern: Das war einmal das Repertoire von Küchenmaschinen. Heute sind die Geräte digitale Alleskönner. Aber brauchen wir sie wirklich?

Es ist noch nicht so lange her, da war eine Küchenmaschine so hip wie eine Trockenhaube. Ein neues Ernährungsbewusstsein bei den Millennials, die Rückbesinnung auf Omas Rezepte und der allgegenwärtige Food-Boom haben das radikal geändert.

Wie eine gut sortierte Heimwerkstatt ist auch die Küche zu einem Refugium für technische Finessen avanciert. Die Königin dieses Schnipselreichs hat sich dank technologischer Innovationen zu einem heiß begehrten Gadget für Veganistas, Hobby-Zuckerbäcker und Food-Guerilleros gemausert.

Zeitersparnis, professionelles Arbeiten und gutes Design stehen dabei im Vordergrund.

Brauche ich überhaupt eine Küchenmaschine?

Diese Frage solltest du dir zuallererst stellen. Am wichtigsten ist dabei eines: WIE kochst du? Erst dann kannst du dir Gedanken über das richtige Modell machen. Grundsätzlich lässt sich trotz aller Vielfalt bei Küchenmaschinen zwischen zwei verschiedenen Rührwerken unterscheiden. Einem, das von oben die Zutaten bearbeitet und eines das am Boden integriert ist. Letzteres fungiert auch ideal als Mixer. Auch für das Kochen von Suppen eignet es sich vorzüglich. Manche Modelle vereinen die Vorzüge beider Varianten.

Was genau willst du mit deiner Küchenmaschine machen?

Wenn du gern frischen Babybrei zubereitest, leckere selbstgemachte Suppen liebst und frische Körner zu feinem Mehl mahlen willst, ist ein Modell mit Rührwerk am Boden für dich sicherlich die erste Wahl.

Bist du hingegen ein leidenschaftlicher Bäcker und experimentierst gerne mit Teig, sollte das Rührwerk eher von oben eingreifen. Das 3D-System und das planetarische Rührsystem setzen hier die Standards. Hast du eine größere Familie sollte sich das auch im Fassungsvermögen deiner Rührschüssel widerspiegeln, das mindestens 5 Liter betragen sollte.

Möchtest du Rohkost zerkleinern, aber auch Teig rühren und mixen bist du mit einem Modell, das deine Zutaten sowohl von oben als auch von unten bearbeitet, am besten beraten.

Muss es wirklich eine teure Maschine sein?

In ein Markengerät zu investieren, lohnt sich in jedem Fall. Das beginnt mit der längeren Garantiezeit, die fachgerechte Reparaturen auch noch nach Jahren sicherstellt. Alle Ersatzteile sind immer verfügbar, wenn ein No-Name-Hersteller vielleicht schon längst nicht mehr existiert. Von der Qualität der verwendeten Materialien, Aufsätze und Motoren einmal ganz zu schweigen. Wenn glatt polierter Edelstahl auf aktuelle Trendfarben und minimalistisches Design trifft, isst auch das Auge mit.

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