Darf’s ein bisschen vielfältiger sein? 

Kaffee ist aus unserem Morgenritual nicht mehr wegzudenken. Manche Menschen behaupten sogar, vor einer Tasse heiß gebrühtem Kaffee gar nicht ansprechbar zu sein. Was jedoch macht dieses seit dem 9. Jahrhundert bekannte und beliebte Getränk so einzigartig oder gar unverzichtbar?

Bekannt ist das koffeinhaltige Heißgetränk für seine belebende Wirkung. Seit dem 16. Jahrhundert führt der Kaffee seinen Siegeszug  auch durch Europa. Seit damals hat sich zwar nichts an der Wirkung oder gar am herrlichen Geschmack geändert, die Arten der Zubereitung und die zahlreichen Kaffeespezialitäten sind heute allerdings so vielfältig wie nie. Ob Milchkaffee, Espresso, Macchiato oder Blümchenkaffee – welcher Kaffeetyp bist du?

Manche mögen’s heiß – oder doch lieber mit Eis? 

Klassisch genießen die meisten Menschen den Kaffee schwarz oder mit Milch und Zucker. Bist du in Deutschland unterwegs, werden dir Rezepturen wie etwa ‚Rüdesheimer Kaffee‘ – eine mit Weinbrand flambierte, mit Schlagobers, Vanillezucker und Schokostreusel verfeinerte Köstlichkeit oder ein ‚Schwatten‘, ein eher dünner Kaffee mit Korn verfeinert, serviert. Auch Eiskaffee ist eine sehr beliebte, jedoch kalte Delikatesse, die mit Vanilleeis genossen wird.

Der Österreicher wird dich auf eine ‚Melange‘ – halb Mocca, halb Milchschaum – einladen. Oder darf’s doch ein ‚Häferlkaffee‘ sein? Der Italiener würde dazu Caffè Latte sagen. Viel Milch und ein wenig heißes schwarzes Gold. Wie auch immer du deinen Kaffee auch trinkst, die Zubereitung spielt dabei eine wichtige und geschmackgebende Rolle. Wir zeigen dir, wie du zum Barista wirst:

Wie bereitest du Kaffee optimal zu? 

Die Wasserqualität hat auf deinen Kaffee einen großen Einfluss. Diese entscheidet, ob du eher eine ‚Brühe‘ oder eine Köstlichkeit zubereitest. Der Mahlgrad deiner elektrischen- oder Handkaffeemühle spielt ebenfalls eine nicht ganz unwichtige Rolle für die Zubereitung, denn wird der Mahlgrad falsch eingestellt, so kann der Kaffee wässrig oder bitter schmecken. Wie du diesen wählst, hängt auch hauptsächlich von deiner gewünschten Zubereitungsform ab.

Für einen guten Espresso genügen 25 Sekunden Ziehzeit, während eine Tasse Filterkaffee ca. 3 Minuten benötigt und die “goldene French Press-Regel” sogar 4 Minuten besagt. Daran erkennst du, dass ein feiner Mahlgrad eine kürzere Kontaktzeit des Kaffeemehls mit dem Wasser erfordert. Denn fein gemahlener Kaffee weist mehr Oberfläche als grob gemahlener Kaffee auf. Dadurch können bei gleicher Kontaktzeit mit heißem Wasser mehr Substanzen, wie beispielsweise das Kaffeeöl, welches bei der Qualität des Kaffees eine tragende Rolle spielt, als auch der typische, leicht bittere Geschmack aus dem Kaffee, gelöst werden. Das Bittere ist übrigens nicht nur auf das enthaltene Koffein zurückzuführen, sondern entsteht bei der Erhitzung von Kohlehydraten und Eiweißen der Bohne in der sogenannten Maillard-Reaktion.

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